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MuD Tierschutz: Stressfreier Schlachten - Betriebe gesucht

Das MuD Tierschutz-Projekt „Stressreduktion durch (teil-)mobile Schlachtung bei Geflügel und Rindern“ (kurz StronGeR) ist im Januar 2023 gestartet.

Ziel des Projektes ist es, durch die Einbindung unterschiedlicher Netzwerkpartner (Schlachtmobil-Anwendende, Landwirtinnen und Landwirte) sowie weiterer wichtiger Akteure (Schlachtmobil-Anbietende, Veterinärbehörden, etc.) den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Konzepten in Zusammenhang mit mobiler Schlachtung voranzutreiben.

Der Fokus des Projekts liegt auf der Verbesserung des Tierschutzes, weshalb vor, während und nach der Schlachtung tierbezogene Parameter auf den teilnehmenden landwirtschaftlichen Betrieben beurteilt werden sollen. Mit Blick auf die Lebensmittelsicherheit und -qualität werden Parameter der Prozess-  bzw. Fleischhygiene sowie der Fleischbeschaffenheit erhoben.

weitere Informationen zum Projekt

Die technische Ausstattung der Schlachtmobile wird auf wichtige Aspekte wie die Einhaltung des Tierschutzes, der Hygiene sowie des Arbeits- und Umweltschutzes hin untersucht. Die im Projektverlauf gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Entwicklung und Evaluierung eines DLG-Prüfprogrammes für (teil)mobile Schlachteinheiten ein. Damit soll ein valider Prüf- und Bewertungsrahmen zur Beurteilung verfügbarer Schlachtsysteme geschaffen werden. Praktikabilität und ökonomische Kriterien wie Kosten, Zeit- und Organisationsaufwand, sollen ebenfalls abgeschätzt und potentielle Vermarktungswege aufgegriffen und diskutiert werden. 

Den Auftakt des Projektes wird ein Stakeholdertreffen mit interessierten Fokusgruppen und beteiligten Akteuren bilden. Durch den Aufbau eines Netzwerkes, bestehend aus am Projekt teilnehmenden Schlachtmobilbetreibern und den beteiligten landwirtschaftlichen Betrieben, soll ein effektiver Erfahrungs- und Informationsaustausch ermöglicht und gefördert werden. 

In regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen sollen die Erkenntnisse gebündelt und kommuniziert werden. Merkblätter und Leitfäden sowie Fachvideos runden in Verbindung mit Online-Seminaren, Fachvorträgen und Abschlussveranstaltungen den Transfer ab und machen das Wissen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Das Vorhaben, mit einer Projektdauer von zweieinhalb Jahren, wird von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit und Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie) zusammen mit der DLG e.V. und dem FiBL e.V. durchgeführt.  

Haben Sie Interesse daran ein Teil des MuD Tierschutz-Projektes StronGeR zu werden und damit den Tierschutz voran zu treiben?
Wollen auch Sie mit Ihrem Wissen und Ihren Erfahrungen zur Weiterentwicklung und Verbesserung der mobilen Schlachtung beitragen? 
Dann melden Sie sich bitte!

Wir suchen interessierte landwirtschaftliche Betriebe sowie Betreibende (teil-)mobiler Schlachteinheiten. 
Für weitere Informationen zum Projekt und/ oder bei Interesse an einer Teilnahme als Projektbetrieb folgen Sie bitte dem angegebenen Link bzw. nutzen Sie den QR-Code. Sie werden dann automatisch auf die Projektseite weitergeleitet.
 
www.tiho-hannover.de/stronger  

Kontakt
Dr. Nadine Sudhaus-Jörn
Telefon: +49 511 856-7554 
E-Mail: nadine.sudhaus-joern(ät)tiho-hannover(punkt)de 

Dr. Maria Weinmann
Tel.: +49 511-856-7435
E-Mail: maria.weinmann(ät)tiho-hannover(punkt)de


Das Projekt „Stressreduktion durch (teil-)mobile Schlachtung bei Geflügel und Rindern“ ist Teil der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz im Bundesprogramm Nutztierhaltung. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages, Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Förderkennzeichen 2820MDT341 (TiHo), 2820MDT342 (FiBL) und 2820MDT343 (DLG).

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