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Antibiotikaeinsatz und Resistenzen minimieren - MiniAbeR bei Geflügel

Projektlaufzeit: 1.9.2023 bis 28.2.2026 - Die Verbesserung der Tiergesundheit wichtig, um die Notwendigkeit antibiotischer Behandlungen in der Geflügelhaltung zu minimieren. Durch unzureichende Hygienemaßnahmen können antibiotikaresistente Keime in der Stallumwelt überleben und neu eingestallte Tiere infizieren. Werden durch diese Keime Infektionen verursacht, ist eine Therapie schwierig. Eine Verringerung des Antibiotikaeinsatzes verringert im Gegenzug die Entwicklung und Verbreitung von antibiotikaresistenten Erregern in der Umgebung der Tiere. Insgesamt gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen.

Eine wichtige Präventionsmaßnahme im Hygienemanagement ist die fachgemäße Reinigung und prophylaktischen Desinfektion des gesamten Stalls. Dabei sollten wasserführende  Systeme (Tränkeleitungen  und Sprühkühlungsanlage) nicht vergessen  werden. Weitere  Ansatzpunkte zur  Reduktion des  Antibiotikaeinsatzes sind beispielsweise bedarfsgerechte und hygienisch einwandfreie Futterrationen.

Ein Team an der Professur für Tierernährung und Metabolismus der TU München wird in  Zusammenarbeit  mit  dem  Institut  für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn präventive Gesundheitsmanagementkonzepte in dem ab September 2023  geförderten Projektes in den  Modell-  und  Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz  zusammenstellen, erproben und in die Praxis übertragen.

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